Momente und dessen wichtiges kribbeln

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Ja es sind unumstritten grosse Wunder und einmalige Momente, wenn man nach langer Zeit sein Baby in den Armen halten darf. Es ist nicht jeder Familie gegönnt dieses Glück zu erleben um so mehr sollte man dies schätzen.

Ein Baby kommt ganz behütet zur Welt. Manchmal ganz ruhig und manchmal etwas turbulenter. Jeder Moment nach der Geburt ist einfach einzigartig und so voller Emotionen. Ich habe nach jeder Geburt meine Babys stundenlang angesehen. Wie Klein sie sind, wie wundervoll die Natur das eingerichtet hat, das aus einer Zelle ein kleiner Mensch entsteht. Wenn man sich das bewusst macht…unbeschreiblich. Jedes noch so kleine Detail eingesaugt, jedes Härchen gestreichelt, jede Bewegung schmachtend bewundert.

Als wir zum ersten mal Eltern wurden, war es für uns wichtig Fotos machen zu lassen.

Als wir vor bald 15 Jahren zum ersten mal Eltern wurden, war es für mich (auch beruflich bedingt) sehr wichtig dies auf Fotos festzuhalten. Damals gingen wir zu einer Fotografin. Nichts fand ich damals süsser als das Baby mit Engelsflügeln und anderen Requisiten fotografieren zu lassen. Es war doch auch mein kleiner Engel (daher übrigens auch der Name Engels-Fotografie). Es war aber zugegeben ein grosser Stress. Unser Sohn war ein Schreibaby und das ganze von einem Korb in den anderen zu legen, Kleidung zu wechseln war gar nichts für ihn.

Ich weiss gar nicht mehr was ich mir dabei gedacht hatte, warum ich nicht abgebrochen habe. Ich war aber paar Tage nach der Geburt mit allem so überfordert, das ich gar nicht in der Lage war, das in einem gesunden Mass zu entscheiden. Die Fotografin war sehr nett und hat sich viel Zeit genommen und alles mögliche versucht. Das Ergebnis mit einem schreienden Kind war aber Mässig. Ich denke, sie war damit überfordert, mich mit meiner Unsicherheit aufzufangen.

Bilder, Momente sind sehr wichtig

Auch bei unserem zweiten Sohn der 19 Monate danach kam, war mir das unglaublich wichtig. Ich habe mich aber entschlossen die Bilder diesmal selber zu machen und nur das was eben ging. Das hätte ich im nachinein beim ersten auch so tun sollen.

Jeh älter unsere Kinder wurden, um so mehr merkte ich, dass mich diese Bilder gar nicht mehr so berührten. Ich sehe sie mir gerne an, und ich erinnere mich jeweils an die Tage an denen sie entstanden sind. Mich als Mutter berührt aber ein Bild in einem Korb, umgeben von Requisiten in einer Pose, in der ein Kind nie von alleine liegen würde,  nicht mehr so sehr, wie es mir damals wichtig war.

Meine Engel, das sind meine Kinder auch ohne Flügel auf einem Foto.

Um so mehr berührten mich die alltäglichen Bilder. Wenn unsere Kinder gepuckt, entspannt schliefen, wenn sie in Papas armen lagen. Ein Bild von mir und dem Baby während dem stillen. Auch wenn sie mal weinten, gähnten, trotzten, lachten, spielten. Wenn ich solche Bilder sehe, kribbelt es in mir. 

Diese Erinnerungen sind mir viel wichtiger, als eine Situation, Pose, Requisite die auf natürlichem Weg nie entstehen würde. Wie gesagt, die sind schön anzusehen keine Frage…mir geben sie einfach nicht das, was ich fühlen möchte wenn ich ein Bild ansehe. Das ist auf jeden Fall eine Sache des Geschmackes und eigenen Empfindens.

Ein Cut ist nicht einfach


Wenn man schon viele Jahre so arbeitet, Kunden hat die immer wieder kommen, schätzen wie ich eben arbeite und meine Bilder mögen, ist so ein Cut nicht ganz so einfach. Jedenfalls für mich nicht! Ich merkte aber mit der Veränderung meines Empfindens, den Schicksalsschlägen und Gegebenheiten die sich in meinem Leben veränderten, das mir die Arbeit die ich tat um andere glücklich zu machen, mich nicht mehr glücklich machte. Ich hatte keine Motivation mehr, konnte mich kaum mehr aufraffen. Das spiegelte sich in meinem ganzen tun wieder. In meiner Arbeit, in meiner Familie, in mir.

Ich habe mich dann entschlossen im Januar 2019 einen Retread zu besuchen. Was mich genau erwartet wusste ich nicht. Für mich war ausschlaggebend das drei meiner persönlichen TOP Fotografinnen diesen Retread organisierten (Corinne Chollet, Sevi Koch und Patricia van den Boogart). Ihre Fotos berühren mich zu tiefst. Ich spüre eine unbeschreibliche Art in den Bildern die überzeugend genug waren mich auf diese Reise zu begeben. Ich war da mit Menschen die sich in ähnlichen Situationen wie ich befanden, die sich unsicher waren wie der Weg weiter geht. Die Erwartungen an sich hatten, die sie gar nicht in der Lage waren umzusetzen. Es war eine emotionale Reise, eine Reise die ich begann, um zu mir zu finden.

Von diesem Moment an war mir klar, das ich nur noch Bilder machen möchte, die von meinem Herzen geleitet sind

Von diesem Moment an war mir klar, das ich nur noch Bilder machen möchte, die von meinem Herzen kommen, die meinen Bauch zum kribbeln bringen, wenn ich sie ansehe. Denn wenn ich dies fühle und diese Momente mit voller Überzeugung einfangen konnte, werden auch meine Kunden dies spüren und noch glücklicher ihre Erinnerungen bewundern können. Sie werden merken wenn ich glücklich war und genossen habe ihre Kinder bei mir zu haben, ihnen beim schlafen, weinen, trotzen, lachen oder spielen zusehen zu können und dabei Bilder für sie einzufangen. Es erfüllt mich so sehr und ich bin überzeugt dieses Gefühl mit den Bildern an die Eltern weiter geben zu können.

Reale Momente

Wenn ich also reflektiere was mir als Mutter mehr Wert ist als „nur“ ein Foto. Dann sind es natürliche, pure, emotionale und reale Momente. Wenn ich Härchen auf Babyohren sehe, Schuppen an den Füsschen, Grimassen die Babys im Schlaf schneiden, grosse Geschwister die ihr kleines knutschen, an ihnen riechen…dann sind das für mich reale Momente. Wenn ein Kind spielt, an den Vorhängen zieht, Steine wirft, davon springt…dann sind das für mich reale Momente.

Wenn eine Familie kuschelt, etwas entdeckt, mit den Kindern quatsch macht…dann sind das für mich reale Momente. Das sind Erinnerungen die den Mensch, die Familie so zeigt wie sie eben sind. Für mich gibt es nichts schöneres, wenn ein Shooting einfach ungezwungen ohne Erwartungen statt findet.

Wenn ein kleines Baby ins Studio kommt und ich ohne Plan, ohne Stress, ohne Wunsch nach einem konkreten Resultat Fotos machen kann. Wenn ich Eltern in ihrer Unsicherheit ob alles klappt, auffangen kann. Mamas zum Babybauchshooting kommen und sich unwohl fühlen, ich ihnen dies nehmen kann. Die Kinder schüchtern kaum hinter dem Bein der Eltern hervor kommen wollen und ich es schaffe ihnen das Vertrauen zu geben welches sie brauchen, dann ist dies die Art wie ich voller Herzen arbeiten will. Wie ich mit all meinen Fasern dahinter stehen kann und ich absolut überzeugt davon bin Bilder zu kreieren, Momente einzufangen die viel Kribbeln bei den Eltern und mir verursachen.

Einfache, schlichte, emotionale, pure, natürliche und reale Fotos.

Ich male dir deine Bilder mit meinem Herzen! – Sabrina